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Der optimale Baby-Fahrradsitz

Du suchst einen Baby-Fahrradsitz, der komfortabel und natürlich sicher sein soll. Hierbei stellt sich zunächst die wichtigste Frage: Welcher Kindersitz ist zu bevorzugen: der kleine Sitz vorn oder der große Sitz hinten? Hierzu hat die Stiftung Warentest in den letzten Jahren Tests durchgeführt, bei denen Hecksitze überwiegend besser abschnitten – allerdings für etwas ältere Kinder. Das Baby oder Kleinkind, das gerade sitzen kann und dabei noch recht leicht ist (unter 15 kg), darf ruhig nach vorn, denn Hecksitze haben zwar viele Vorteile, unter anderem den Schutz durch die hohe Rückenlehne und die freie Sicht für die radelnde Mama oder den Papa, jedoch sind sie gleichzeitig hecklastig, was als großer Nachteil gilt. Auch kann das Kind nicht nach vorn schauen und hat kaum Kontakt zum Rad fahrenden Elternteil.

Baby-Fahrradsitz vorn oder hinten?

Diese Glaubensfrage müssen junge Eltern intensiv erörtern. Viele von ihnen wünschen sich ihr Baby vorn, mit freier Sicht und bestens geschützt durch die Arme von Papa oder Mama. Andere Radfahrer halten das für vollkommen verkehrt, denn das Kind auf dem Hecksitz sei dort am besten vor dem Wind geschützt und sitze bequem in der komfortablen Schale mit der hohen Rückenlehne. Die Stiftung Warentest hat das Fahrverhalten, die Handhabung, die Sicherheit und die Eignung für Kinder bei beiden Systemen überprüft. Grundsätzlich dürfen Kinder bis maximal 15 kg Gewicht vorne sitzen, da deren Gewicht die Fahrstabilität kaum beeinflusst, während Hecksitze das Fahrrad bei schlechtem Straßenzustand und heftigen Fahrbewegungen kräftig schaukeln lassen. Der Effekt kann sich bei eingestellter „Schlafposition“ sogar noch verstärken. Andererseits ist nicht von der Hand zu weisen, dass bei einem vorderen Aufprall das Kind im Vordersitz ungemein gefährdet ist. Beide Positionen eines Baby-Fahrradsitzes erfordern deine Konzentration und Übung, weshalb du anfangs nur kleine Strecken auf sicheren Straßen fahren solltest. Die Auswahl eines Bug- oder Hecksitzes sollte daher im Fachgeschäft vor Ort erfolgen und mit einer kurzen Tour getestet werden. Den Einkauf kannst du ruhig online erledigen.

Empfohlene Baby-Fahrradsitze

Der letzte Test von Stiftung Warentest wurde im Jahr 2007 durchgeführt, daher sind die hier vorgestellten Modelle möglicherweise veraltet oder nicht mehr erhältlich. Eine Orientierung bieten zumindest die Hersteller und Baureihen:

  • Römer Jockey Comfort und Relax mit der Bewertung “gut”
  • OK Baby Sirius mit “befriedigend” (knapp unter “gut”)
  • Hamax Dicovery mit “befriedigend”
  • OK Baby Orion mit “befriedigend”
  • Hamax Kiss mit “befriedigend”
  • Pegasus mit “befriedigend” (sehr preiswert)

Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt wohl einen Römer als Baby-Fahrradsitz, dieser ist allerdings auch der teuerste Sitz.

Wie soll das Fahrrad für den Baby-Fahrradsitz beschaffen sein?

In jedem Fall bietet der Zweibeinständer mehr Kippsicherheit beim Abstellen des Rades und vermeidet dabei Schäden am Baby-Fahrradsitz. Selbstverständlich bleibt das Kind nicht auf dem abgestellten Rad sitzen. Beim vorn montierten Sitz verhilft eine offene Lenkerform zu einem besseren Wendekreis, ein Halteblock verschafft dir Flexibilität: Du kannst damit deinen Baby-Kindersitz abwechselnd an zwei Fahrrädern verwenden.

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