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Schnuller für Babys

Babys haben ein nahezu unstillbares Nuckelbedürfnis. Sie stecken ihren Finger in den Mund, um daran zu saugen, sie saugen an ihrer Trinkflasche, beim Stillen und beim Wickeln an den Fußzehen, wenn sie die erwischen. Saugen befriedigt, beruhigt. Und natürlich kann man mit Lippen und Zunge auch wunderbar ertasten, wie sich etwas anfühlt – was im Mund landet, wird kennengelernt.

Nuckeln ist wichtig

Wenn es Deinem Baby nicht gut geht, weint es. Das stresst Dich, denn Du weißt normalerweise nicht sofort, warum es weint – das ist ganz normal. Babys können nicht sprechen und somit nicht mitteilen, was gerade so blöde ist, dass sie weinen müssen. Meistens beruhigt sich Dein Baby, wenn Du es an die Brust legst. Das heißt aber nicht, dass es Hunger oder Durst hat, sondern nur, dass Nuckeln beruhigt. Es ist gar nicht schlimm, wenn Du Dein Baby immer nur mit der Brust beruhigst, aber es kann auch stressig werden, immer als „Milchbar“ und „Schnuller“ verfügbar zu sein. Für solche Fälle gibt es den Schnuller.

Welche Art von Schnuller Du Deinem Baby gibst, hängt ganz von Euren Vorlieben ab. Der eine Zahnarzt sagt, dass sogenannte Kirschsauger der Kieferform schaden, der andere Zahnarzt empfiehlt genau diese Form. Man ist sich bislang nicht ganz einig von kieferorthopädischer Seite aus, welcher Schnuller am wenigsten Schaden anrichtet – solange keine Zähne wachsen, sind Schnuller jedenfalls völlig in Ordnung.

Worauf muss man beim Schnuller achten?

In erster Linie muss Dein Baby den Schnuller annehmen, das ist wichtig. Der beste von Hebammen empfohlene Schnuller ist sinnlos, wenn Dein Baby ihn nicht mag und ausspuckt. Es gibt Kinder, die mögen Schnuller überhaupt nicht, und andere, die nur eine bestimmte Art von Saugerform annehmen. Kein Kind braucht wirklich einen Schnuller, viele Babys kommen gut ohne aus. Aber wenn Du Deinem Kind einen Schnuller anbietest, solltest Du ein paar Kleinigkeiten beachten:

  • Der Schnuller sollte möglichst schadstofffrei sein. Die meisten Produkte auf dem deutschen Markt sind dahingehend getestet.
  • Naturkautschuk fühlt sich gut an, geht aber schnell kaputt.
  • Silikon ist ein ganz und gar nicht natürliches Material, fühlt sich wie Plastik an und ist sehr haltbar.
  • Latexsauger sind mittelfristig haltbar, nicht so hygienisch wie Silikonsauger, aber nicht so empfindlich wie Sauger aus Naturkautschuk.
  • Abgeflachte Sauger sind ergonomisch geformt, entsprechen aber nicht der natürlichen Form der Brust.
  • Kirschförmige Sauger sind meist größer und entsprechen ungefähr der Form der Brustwarze, nehmen aber im Mund viel Platz ein.
  • Neugeborene bekommen Schnuller in der kleinsten Größe. Du kannst Deinem Baby später zu kleine Schnuller geben, aber niemals zu große Schnuller. Denn die stehen im Verdacht, Kieferfehlbildungen zu begünstigen.
  • Größe und Form der Mundplatte sind Geschmackssache. Je weniger Plastik im Gesicht, desto besser ist es für die Haut.
  • Schnuller müssen regelmäßig ausgekocht und ausgetauscht werden, wenn sie verfusseln, das Gummi sich auflöst oder rissig wird.
  • Bei Infektionen im Mundraum sowie Erkältungen sollten Schnuller ausgekocht werden, um keine Erreger zu übertragen.
  • Karies ist ansteckend. „Reinige“ niemals den Schnuller Deines Babys, indem Du ihn selbst in den Mund steckst.

Im Zweifelsfall probierst Du einfach aus, welcher Sauger Deinem Baby am besten passt. Du findest Schnuller im Drogeriemarkt, im Reformhaus, im Biohandel, in den Apotheken und im Supermarkt.

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