Schlaflose Nächte und morgens ein unruhiges, quengeliges Baby: Vielleicht kommt Dir dieses Szenario bekannt vor. Es gibt jedoch effektive Möglichkeiten, wie dein Baby schneller zur Ruhe kommt und besser schläft.
1. Ruhige Rituale helfen Babys, sich abends zu entspannen
Nachdem dein Baby abends etwas gegessen oder getrunken hat, sollte für Euch beide die ruhige Zeit des Tages beginnen. Das heißt, eine laute Geräuschkulisse wie Radiomusik oder ein im Hintergrund laufender Fernseher ist nicht geeignet, um deinem Kind zu signalisieren, dass bald Schlafenszeit ist. Ein Bad, eine sanfte Massage oder eine ausgiebige Kuscheleinheit hingegen entspannen dein Baby.
2. Babys schlafen besser in kühlen, feuchten Räumen
Viele Schlafzimmer von Babys und Kleinkindern sind überheizt. Dabei schlafen Kinder immer besser in kühleren Räumen. Eine Zimmertemperatur zwischen 16 und 18 Grad ist ideal. Damit dein Baby nachts nicht friert, sollte es im Winter einen Strampler und darüber einen Schlafsack tragen. So kann es sich nicht freistrampeln.
Auch trockene Luft beeinträchtigt den Schlaf von Babys. Die Luft wird optimal befeuchtet, wenn Du eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellst oder ein nasses Handtuch im Zimmer aufhängst.
3. Mit vollem Magen schläft es sich schlecht
Wenn Du abends ein üppiges Abendessen zu dir nimmst, ist Dein Magen damit beschäftigt, das Essen zu verdauen. Es dauert, bis Du in den Schlaf findest.
Ganz genauso geht es deinem Baby. Wenn es schlecht einschläft, könnte eine zu üppige Abendmahlzeit der Grund sein. Vielleicht hat dein Kind sogar Bauchschmerzen. Häufig reicht in den ersten Monaten eine Milchmahlzeit aus. Brei oder Obstgläschen sollten lieber morgens oder mittags gefüttert werden. Probiere es einfach aus.
4. Babybetten sind kein Spielplatz
Dein Kind mag sein Spielzeug und hat schon einen Lieblingsteddy? Das ist schön, aber das Babybett sollte trotzdem immer eine spielzeugfreie Zone bleiben. Kuscheltiere und andere Spielzeuge im Bett halten dein Kind wach und lassen es glauben, Schlafenszeit wäre Spielzeit. Auch Mobiles und Spieluhren haben eher eine belebende als eine einschläfernde Wirkung auf Babys.
Ein Nestchen und eventuell ein Beruhigungssauger sollten in den ersten Monaten die einzigen Dinge sein, die sich im Babybett befinden.
5. Nicht alle (nächtlichen) Wachphasen deines Babys erfordern Handlungsbedarf
Viele Babys wachen nachts auf oder brauchen eine gewisse Zeit, bis sie einschlafen. Nicht immer musst Du deswegen auch aufstehen oder beim Bett wachen, bis dein Kind eingeschlafen ist. Häufig finden Babys ganz alleine in den Schlaf. Mithilfe eines Babyphones kannst du leicht herausfinden, ob dein Baby traurig ist und Zuwendung braucht oder vielleicht einfach nur vor sich hin brabbelt. Auch wenn dein Baby jammert, kannst du zunächst versuchen, es ohne aus dem Bett zu nehmen, zu beruhigen. Oft hilft schon eine ruhige Ansprache oder ein sanftes Streicheln, damit Babys wieder einschlafen.